

Begriff:
Der
Aufschwung besteht aus der ersten Hälfte des Loopings und einer Drehung um die
Längsachse (halbe Rolle) im Scheitel mit Ausleiten in die Horizontalfluglage
bei vorgegebener Eingangs- und Ausgangsgeschwindigkeit
Durchführung:
- Eingangsparameter liegen an (V,H,PL,OP)
- die Steuerführung für die erste Hälfte des Aufschwungs ist in der Figur
"Looping" beschrieben
- unmittelbar bevor die Triebwerksverkleidung des Flugzeuges den Horizont
erreicht, ist das Höhenruder aus der gezogenen Stellung in eine leicht
gedrückte Stellung zu bringen.
- berührt die Triebwerksverkleidung den Horizont, so wird die Drehung des
Flugzeuges um die Längsachse (halbe Rolle) durch Ausschlagen des Querruders
in die beabsichtigte Drehrichtung eingeleitet.
- nach Passieren der Messerlage mit Seitenruderausschlag ein starkes Sinken
des Buges unter den Horizont vermeiden und gleichzeitig das Höhenruder
allmählich in Neutralstellung bringen.
- das Querruder bleibt bis etwas 20° vor Erreichen der Horizontalfluglage
annähernd in voll ausgeschlagenem Zustand, danach wird durch engergischen
und kurzzeitigen Querruderausschlag entgegen der Drehrichtung die
Horizontalfluglage hergestellt.
Charakteristische Fehler:
- beim Einleiten der Flugfigur wie "Looping"
- falsche Kopfhaltung führt zu Fehlern in der Bestimmung des Zeitpunktes
für die Durchführung der halben Rolle und damit zu Abweichungen vom
festgelegten Ausleitregime
- vor dem Einleiten der halben Rolle wird das Höhenruder nicht ausreichend
gedrückt, dadurch erfolgt das Ausleiten der Flugfigur unter dem Horizont
Ist die Geschwindigkeit in der Rückenlage am Horizont zu gering (kleiner als
120 km/h) so ist die Drehung des Flugzeuges erst nach Erreichen von 120 km/h
durchzuführen. Ist der Flugzustand labil, so sind keine Korrekturen mit Quer-
oder Seitenruder durchzuführen und die Figur ist als Looping zu beenden.