
Begriff:
Der Looping ist eine in der vertikalen Ebene ausgeführte
geschlossene Flugfigur mit vorgegebener Eingangs- und Ausgangsgeschwindigkeit.
Durchführung:
- Eingangsparameter liegen an (v,H,PL,OP)
- durch kontinuierliches Anziehen des Höhenruders ist das Lastvielfache so
zu steigern, daß bei etwa 30° Steigwinkel eine Überlastung von 4,5 bis 5g
anliegt.
- ab etwa 160 km/h bis zur Rückenlage ist mit linkem Seitenruderausschlag
die Wirkung des Luftschraubenstrahls auszugleichen
- zur frühzeitigen Feststellung von Schräglagefehlern ist 30° vor dem
Erreichen der Rückenlage der Kopf in den Nacken zu nehmen und die
Horizontlinie zu suchen
- mit Annäherung an den Horizont ist gleichzeitig der Höhenruderausschlag
zu verringern und evtl. aufgetretene Fehler in der Schräglage zu beseitigen
- nach Passieren des Scheitelpunktes wird zu der Geschwindigkeitszunahme des
Flugzeuges der erforderliche Höhenruderausschlag koordiniert.
- Richtwerte dafür sind:
- senkrechter Sturzflug etwa 180 km/h
- Sturzwinkel von 45° etwa 240 km/h
- Horizontalflug
270 km/h
Charakteristische Fehler:
- Hochziehen erfolgt mit Schräglage oder Schieben, es kommt zu
Richtungsabweichungen
- zu starkes Ziehen führt zu Geschwindigkeitsverlust
- durch zu geringes Ziehen zu großer Radius, Geschwindigkeit in Rückenlage
ebenfalls zu gering.
Ist die Geschwindigkeit in der Rückenlage zu gering (kleiner als 80 km/h),
der Flugzustand labil, keine Korrekturen mit dem Quer- oder Seitenruder
durchführen. Den Steuerknüppel in leicht gezogener Stellung halten, bis das
Flugzeug genügend Geschwindigkeit aufgeholt hat.