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Aktion |
Was |
Was
passiert |
Erklärung |
Vorbereitung |
Centerline |
Flugzeug parallel zur Landebahn ausrichten |
Flugzeug ist vorbereitet auf Start |
Ansonsten muß man bei Vollgas starke Steuerbewegungen machen |
Start-
richtung |
Kurskreisel/Landebahnrichtung mit Richtung Landebahn überprüfen |
Richtige
Richtung |
Sicherstellen, daß man in die richtige Richtung startet und der
Kreisel richtig abgestimmt ist. |
Abheben |
Vollgas |
Hand am Gas
halten |
Flugzeug
beschleunigt langsam |
Wenn die Hand nicht am Gashebel bleibt, kann der Hebel
rausrutschen, damit reduziert sich die Drehzahl, keine volle
Motorleistung, evtl. Flug
in ein Hindernis |
Richtungs-
kontrolle |
mit
Seitenruder lenken |
Flugzeug bewegt sich auf Startbahn |
Ohne Kontrolle dreht sich das Flugzeug wegen des
Propellereinflusses (Drehrichtung rechts) nach links.
Bei Wind wird man abgetrieben. |
Bugrad
heben |
Höhenruder
ziehen |
ab ca 40 mph kommt das
Bugrad frei |
Bugrad entlasten um den Rollwiderstand zu verringern und die
Startrollstrecke zu verkürzen |
Abflug |
60
mph |
Zum Fahrtaufbau Höhenruder leicht nachlassen |
Luftpolster zwischen Fläche und Boden verstärkt den Auftrieb,
kein Widerstand durch Fahrwerk |
Wenn in dieser Phase weitergezogen wird, verliert das
Luftfahrzeug an Fahrt weil der Bodeneffekt fehlt.
Steigleistung sinkt.
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Richtungskontrolle |
mit
Seitenruder steuern |
Flugzeug hält weiterhin die Abflugrichtung |
bei Cessna rechtes Seitenruder betätigen (wg.
Propellerdrehrichtung) |
Drehzahl-
spitze |
Gashebel
etwas zurücknehmen |
Motor wird geschont und Lärmbelästigung reduziert |
Bei C-150 durch geringe
Steigleistung nicht sinnvoll, bei anderen Flugzeugen aber sogar
im Flughandbuch (Z-42) |
Klappen
einfahren |
Fahrt
aufholen |
Höhenruder
drücken (Horizont 1 cm) |
Geschwindigkeit nimmt etwas zu |
Beim Einfahren der Klappen nimmt der Auftrieb ab. Plötzliches
Einfahren der Klappen kann zum Durchsacken führen, daher vorher
für Fahrt sorgen. |
Klappe
einfahren |
Schalterhebel nach oben |
Auftrieb nimmt ab, dadurch geht Nase nach unten |
Optimal: Gleichzeitig beim Einfahren der Klappen Höhenruder
entsprechend Klappenstellung koordiniert ziehen |
Steigen |
Höhenruder
ziehen |
Steigen wird flacher und schneller |
Widerstand reduziert sich, Auftrieb wird geringer |
Trimmen |
Hecklastig trimmen: Trimmrad nach unten |
Steuerdruck wird vom Ruder genommen |
Flugzeug steigt nun ohne Betätigung des Höhenruders / man kann
sich besser auf andere Dinge konzentrieren |
1. Kurve in
den Querabflug |
Fahrt
aufholen |
Höhenruder
drücken (Horizont 1 cm) |
Geschwindigkeit nimmt etwas zu |
Bei zu starkem Einkurven kann wegen der geringen Fahrt die
Strömung abreißen, Flugzeug gerät in das Trudeln und kann
aufgrund der geringen Höhe nicht mehr ausgeleitet werden.
Vorsichthalber für Fahrt sorgen |
kurven |
in den Querabflug ca. 10-15°
Kurve |
mit Quer- und Seiten- und Höhenruder koordiniert kurven |
Unsauber geflogene Kurven erkennt man an dem Blick nach außen,
bzw.an der Kugel (Libelle) in Verbindung mit dem Variometer |
Steigen |
Höhenruder
ziehen (Horizont 1 cm) |
Steigen nimmt zu, Geschwindigkeit ab |
Es soll nur zum Kurven die Fahrt aus Sicherheitsgründen erhöht
werden, danach kann wieder gestiegen werden |
Richtungs-
kontrolle |
Geländepunkt 45° zur
Landebahn suchen und anfliegen |
Platzrunde wird trotz Windeinfluß sauber geflogen |
Damit Platzrunde sauber geflogen wird, ist der Blick nach
draußen unbedingt erforderlich. |
2. Kurve in
den Gegenanflug |
Fahrt
aufholen |
Höhenruder
drücken (Horizont 1 cm) |
Geschwindigkeit nimmt etwas zu |
Bei zu starkem Einkurven kann wegen der geringen Fahrt die
Strömung abreißen. Vorsichthalber für Fahrt sorgen. Da jetzt
schon höher geflogen wird, ist werden die Auswirkungen des
Strömungsabrisses geringer.
Daher kann mit
30° gekurvt werden. |
kurven |
ca. 30° Kurve in den
Gegenanflug |
mit Quer- und Seiten- und Höhenruder koordiniert kurven |
Unsauber geflogene Kurven erkennt man an dem Blick nach außen,
bzw.an der Kugel (Libelle) in Verbindung mit dem Variometer |
Steigen |
Höhenruder
ziehen (Horizont 1 cm) |
Steigen nimmt zu, Geschwindigkeit ab |
Es soll nur zum Kurven die Fahrt aus Sicherheitsgründen erhöht
werden, danach kann wieder gestiegen werden |
Richtungs-
kontrolle |
Geländepunkt parallel zu Landebahn suchen und anfliegen |
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Damit Platzrunde sauber geflogen wird, ist der Blick nach
draußen unbedingt erforderlich. |
Übergang
Reiseflug |
Höhen-
kontrolle |
bei Platzrundenhöhe in den Reiseflug übergehen |
Flugzeug soll auf Horizontalflug ausgerichtet werden |
Platzrundenhöhe meißt 1000ft
über GND |
Fahrt
aufholen |
Höhenruder drücken Horizont beobachten Variometer auf 0 |
Geschwindigkeit steigt |
Flugzeug erreicht nur die optimale Reisegeschwindigkeit wenn
vorher Fahrt aufgeholt wurde (Siehe Übung im Langsamflug) |
Gas
reduzieren |
2350
rmp |
wenn
Reiseflug- geschwindigkeit erreicht |
Motor wird geschont, Lärm vermindert |
Trimmen |
Druck vom
Höhenruder wegtrimmen |
Horizont
beobachten |
Betätigung Höhenruder nur noch erforderlich bei Änderungen |
Ruhe |
Kontroll-
blick Landebahn |
Nächste Flugmanöver durchdenken und laut ansagen |
Zeit zum Vorbereiten auf die nächsten Flugmanöver |
Richtung Landebahn schauen (Parallelflug zur Landebahn) |
Landevorbereitung |
Querab-
position |
Passieren
der Schwelle |
Zeitpunkt für den Beginn der Landevorbereitungen |
Bei rechtzeitiger Vorbereitungen kann man sich mehr Zeit lassen |
Landeklappen 1.Stellung |
Vergaser-
vorwärmung |
Hebel
Vergaservorwärmung voll ziehen |
Drehzahl reduziert sich (es lag keine Vereisung vor) |
Bei Reduzierung des Gas kann in einem Temperaturbereich von -5°C
bis +20°C Vergaservereisung durch den geringen Durchfluß
auftreten. Triebwerk kann
stehen bleiben. |
Gas
reduzieren |
auf
2200
upm |
Nase will
sich senken |
Um das Sinken zu Vermeiden gleichzeitig das Höhenruder ziehen |
Höhenruder
ziehen |
Höhenverlust vermeiden |
Horizont, Variometer, Höhenmesser, Fahrtmesser beobachten |
Durch den erhöhten Widerstand wird das Flugzeug gebremst |
70
mph |
Geschwindigkeit reduzieren |
mindestens weißer Bereich auf Fahrtmesser |
Überhalb des weißen Bereichs können die Klappen beschädigt
werden. |
Klappe 10° |
Schalterhebel nach unten bis 10° |
Anzeige für
Klappe beobachten |
Widerstand und Auftrieb erhöhen sich, die Nase will nach oben |
Höhenruder
drücken |
Auftrieb
ausgleichen |
Flugzeug behält die Höhe bei |
Wenn Landeklappe und Höhenruder gleichmäßig betätigt wurde, hält
das Flugzeug die Höhe |
Gas nach-
schieben |
Nase
gleichzeitig |
Auftrieb und Widerstand erhöhen sich |
Auftrieb erhöht sich, Nase will nach oben |
Höhenruder
drücken |
Auftrieb
ausgleichen |
Flugzeug behält die Höhe bei |
Wenn Gas und Höhenruder gleichmäßig betätigt wurde, hält das
Flugzeug Höhe |
Trimmen |
Trimmrad
nach vorn |
Ruderdruck
wird ausgeglichen |
Man hat nun die Hände frei für andere Sachen |
Queranflug |
Queranflug-
kurve |
Einleitung
ca. 20° Querlage |
Nase will sich senken, Ausgleich durch Ziehen Höhenruder |
Sinken wird durch Höhenruder ausgeglichen |
Höhenruder |
in Kurve ziehen, dann nachlassen |
Nase will sich heben, Ausgleich durch Nachlassen Höhenruder |
Funkspruch |
Funk: D-E... Queranflug Piste ..
(touch and go) |
Bestätigung des Funkspruchs durch die Luftaufsicht |
Infos an alle anderen Luftfahrzeuge wo man sich befindet,
Staffelung zwischen den Flugzeugen |
Endteil |
Hand ans
Gas |
Die Hand bleibt bis zur Landung am Gas!! |
Schnellere Reaktionen auf die Veränderung |
Anfluggeschwindigkeit wird damit konstant |
Blick
Landebahn |
Windrichtung und Geschwindigkeit ermitteln |
Wind von links der Landebahn: früher einkurven, Wind von rechts:
später einkurven |
Mit einer richtigen Einteilung vermeidet man große Ausschläge
zur Richtungskorrektur |
pünktlich
kurven |
mit
15°Querlage |
Nase senkt
sich |
Diesmal soll das Flugzeug sinken, deshalb nicht am Höhenruder
ziehen |
Kurve
ausleiten |
keine
Querlage |
Horizont
beobachten |
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Klappen
voll |
wenn Flugzeug im Endteil ohne Querlage |
Schalterhebel nach unten, Klappenanzeige beobachten |
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Nase runter |
Nachdrücken |
Nase geht
runter |
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Trimmen |
Trimmrad
nach vorn |
Flugzeug
wird kopflastig getrimmt |
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Anflug |
Gas
reduzieren 1900 upm |
65
mph |
Nase will
sich senken |
Um eine kurze Landestrecke zu bekommen, muß man auch langsam
anfliegen. |
etwas nach-
drücken |
Höhenruder
nach vorn |
Gleitflug
wird steiler |
Das Flugzeug soll ja nach unten |
Trimmen |
Trimmrad
nach vorn |
Flugzeug
wird kopflastig getrimmt |
Erleichtert den Anflug, da nur Korrekturen gesteuert werden
müssen |
Gas =>
Speed Höhenruder=> Gleitweg |
zu niedrig Höhenruder ziehen / zu hoch drücken |
zu schnell Gas reduzieren, zu langsam Gas geben |
Anflug wird jetzt kontrolliert durch Höhen-, Quer- und
Seitenruder |
Gleitpfad |
Mit Seitenruder / Querruder Richtung und mit Höhenruder und Gas
Winkel korrigieren |
Flugzeug wird auf dem Gleitpfad gehalten |
Seitenwind beeinflußt die Richtung Gegenwind beeinflußt den
Winkel, Hindernisse können Verwirbelungen erzeugen
große Ruderausschläge vermeiden |
ausrunden |
Anflug-
winkel verringern |
Höhenruder ziehen in ca. 7m Höhe |
Nase hebt sich ein wenig |
Damit man später nicht mehr so starke Veränderungen am
Höhenruder durchführen muß |
Außenblick |
zum
Bahnende schauen |
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Der Blick nach außen ist wichtig, da der Winkel zur Landebahn
gesehen wird. |
Höhen-
kontrolle |
links über die Haube zum Bahnende schauen |
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Schwelle |
Leerlauf |
Bei Erreichen der Schwelle Gashebel ganz rausziehen |
Flugzeug wird durch fehlenden Vortrieb langsamer |
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Landung |
in ca 50 cm |
leicht anziehen bis Flugzeug ausrundet |
Flugzeug jetzt parallel zur Landebahn |
So lange warten bis sich die Geschwindigkeit verringert hat, daß
sich das Flugzeug setzen will |
Höhenruder
ziehen |
Höhenruder im Verhältnis zur Verringerung der Geschwindigkeit
ziehen |
Flugzeug
wird langsamer |
Wenn sich das Flugzeug setzen will, nachziehen (erst langsam,
dann schneller-abhängig von der Fahrt) |
Boden-
kontakt |
bei ca.
35-40
kts |
Hauptfahrwerk setzt auf |
Mit dem Hauptfahrwerk deshalb weil man sonst mit dem Bugfahrwerk
einen Schubkarreneffekt erzielen würden und das Flugzeug sich am
Boden nicht mehr steuern läßt. Wenn Fahrt zu hoch will das
Flugzeug wieder wegsteigen (Känguru-Effekt) |
Touch&Go |
Klappen |
Klappen
einfahren auf 10° |
Widerstand
nimmt ab |
Mit vollen Klappen kann die Fahrt nur sehr langsam aufgebaut
werden |
Vergaser-
vorwärmung |
Hebel
Vergaservorwärmung voll einschieben |
Drehzahl
steigt |
Durch die kältere Luft wird dem Vergaser mehr Luftmoleküle
zugeführt, die eine Leistungssteigerung verusachen.
Gleichzeit wird die Luft wieder
gefiltert angesaugt |
Trimmen |
Trimmrad
nach hinten |
Bis auf
Neutral |
Bei dem Anflug wurde kopflastig getrimmt, beim Abflug muß
Trimmung neutral sein |
Vollgas |
Gashebel
nach vorn |
Drehzahl
maximum |
Durch den vom Propeller erzeugten Luftstrom lenkt das Flugzeug
zur linken Seite |